Motorrad Trial – Was ist das?

Motorrad Trial – Was ist das?

Was ist eigentlich Trial?

Trial ist Geschicklichkeitsfahren über Hindernisse, bei dem man die Füße nicht auf die Erde setzen darf. Es kommt also nicht auf die Geschwindigkeit an, es ist vielmehr der Versuch, schwierige Geländepassagen mit dem Motorrad fehlerfrei zu bewältigen.
Beim Motorrad-Trial stehen neben der absoluten Fahrzeugbeherrschung, das Körpergefühl und der Gleichgewichtssinn, aber auch die Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit im Vordergrund. Vorrausschauendes Fahren und ein Spritzer Akrobatik helfen bei Wettkämpfen erfolgreich die Prüfungsabschnitte, Sektionen genannt, zu bewältigen.

Diese Sportart wird bei uns ausschließlich im Freien ausgeübt. Auf unserem Gelände müssen Gräben, Schlamm, Wurzeln, Steine und hohe Stufen, enge Kehren um Bäume oder andere Hindernisse möglichst fehlerfrei durchfahren werden. Grundsätzlich wird Motorrad-Trial im Stehen ausgeübt. Eine Sitzbank sucht man vergebens.
Die Geschwindigkeit ist eher zweitrangig und ist zwischen „Stillstand“ und „Schritttempo“ angesiedelt. Dadurch ist beim Trialen das Verletzungsrisiko recht gering und statistisch gesehen auch niedriger als beim Fußball spielen. Ein Helfer oder sogenannter „Wasserträger“, der mit dem Trialer mitläuft und bei Bedarf Hilfestellung gibt oder aber auch haltend eingreift, verringert das Unfallrisiko nochmals. Die Schutzausrüstung eines Trialfahrers besteht in der Regel aus Helm, Handschuhen, Rückenprotektor, langer Hose mit Knieprotektoren, langärmliges Shirt und Stiefeln.

Das Einstiegsalter beim Motorrad-Trial liegt je nach Körpergröße zwischen 5 und 6 Jahren, wird von Mädchen und Jungen gleichermaßen ausgeübt und kann bis ins hohe Alter gefahren werden.

Elektro Trial

In den letzten Jahren haben sich Elektro-Motorräder gerade für den Einstieg von Kindern immer mehr durchgesetzt. Durch das leichtere Gewicht, quasi lautloses Fahren und ohne Gerüche sind diese Motorräder sowohl bei kleinen Kindern, als auch deren Eltern sehr beliebt.
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Herstellern, die Maschinen anbieten. Auch der Gebrauchtmarkt nimmt langsam Fahrt auf, so dass Einsteiger einen kostengünstigen Einstieg finden.

Der AMC Idstein unterstützt diesen Trend und hat in 2017 eine E-Beta für die jüngsten Fahrer angeschafft. Somit können Kinder schon nach wenigen Metern in der Regel alleine ihre ersten Runden drehen.

Auch bei den Wettbewerben auf unserem Gelände wird in der Automatikklasse auf die Ladezeiten Rücksicht genommen. Entsprechende Infrastruktur ist natürlich auch vorhanden.


Grundlegende Regeln

  • Es kommt nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Geschicklichkeit und Balance an.
  • Bei dem Kontakt von Füßen mit dem Boden gibt es einen Strafpunkt. Ab drei Bodenkontakten wird nicht weiter gezählt und man kann theoretisch sitzend durchpaddeln.
  • Bei Kontakt mit anderen Körperstellen wie den Füßen oder dem Lenker mit dem Boden oder anderen Dingen wie Hindernissen oder Bäumen ergibt 5 Punkte. Ein leichtes vorbeistreifen des Lenkers an einem Baum ist kein Fehler.
  • Es gibt maximal 5 Fehlerpunkte pro Sektion. Bei dem Erreichen der 5 Fehlerpunkte wird abgebrochen und man muss die Sektion verlassen.
  • Motor aus in Kombination mit Füßen auf dem Boden ergibt 5 Punkte.
  • Überfahren der Begrenzungen ergibt 5 Punkte.
  • Falsche Spur ergibt 5 Punkte
  • Kritisieren der Punkterichter ergibt 10 Punkte
  • Auslassen einer Sektion für zur Disqualifikation
  • ...

Lust bekommen?

Beim AMC Idstein können Sie ausprobieren, ob das auch Ihre Sportart ist. Machen Sie einfach einen Termin für ein kostenloses Probetraining aus. Dann erklären wir alles ausführlich, stellen Ihnen Schutzkleidung und ein passendes Motorrad zur Verfügung und schon geht es los.

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